Ausgangssituation

Nachdem wir ja jahrelang begeisterte Harley-Fahrer waren und meine Frau Manuela bis zu ihrer Pensionierung auch bei unserem Harley-Dealer in Graz gearbeitet hat, sind wir zwar nicht mehr mit dem Motorrad, aber noch immer im Herzen mit der Harley-Familie verbunden. Das ist auch der Grund warum meine Frau alljährlich bei der Harley-Week am Faakersee aushilft. Daher nutzte ich das „Strohwitwerdasein“ und absolvierte den sechsten Kurztrip in diesem Jahr alleine, wobei mich der Weg über Klosterneuburg weiter nach Krems führte.

Klosterneuburg

Klosterneuburg liegt am rechten Ufer der Donau und ist unter anderem auch bekannt durch das gleichnamige Stift Klosterneuburg. Für meinen ersten Stopp auf der Reise in die Wachau, steuerte ich den Donaupark Camping Klosterneuburg an. Der gut bewaldete Campingplatz liegt direkt am Donauradweg und bietet sowohl schattige als auch ausreichend sonnige Stellplätze. Camping Klosterneuburg ist ein perfekter Startpunkt Richtung Wien (14 km vom Platz), aber auch ideal für Radausflüge in die entgegengesetzte Richtung in den Raum Tulln und weiter Stromaufwärts. Die Sanitäreinrichtungen sind gut ausgestattet, stets sauber uns über einen Chip erreichbar. Am Campingplatz befindet sich eine kleine privat geführte Imbissstube, sowie ein Mini-Markt mit täglich frischem Gebäck. In der Nachsaison bezahlte ich als ACSI Mitglied inkl. Strom und Orts-Taxe € 23,00 pro Tag. Aufgrund seiner Nähe zu Wien ist der Campingplatz immer gut besucht und daher macht eine Reservierung (ohne Stornogebühren) nicht nur Sinn, sondern wird von den Betreibern auch erwünscht.

Krems an der Donau

Krems – erstmalig um 995 urkundlich erwähnt – liegt im niederösterreichischen Donautal am östlichen Randbereich der Wachau. Für Krems ist nicht nur der Weinbau, sondern auch die Schifffahrt von großer Bedeutung. Der Donauhafen zählt neben Wien und Linz zu den größten Häfen Österreichs. Und genau dort liegt auch der Campingplatz „ÖAMTC Donaucamping Krems“. Mein zweites Ziel bei diesem Kurztrip. Vom direkt an der Donau liegenden Campingplatz blickt man nicht nur über die Donau sondern auch zum gegenüberliegenden Stift Göttweig. Der Campingplatz ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Radtouren beiderseits der Donau, sowie für Schifffahrten mit den zahlreichen Ausflugsschiffen. Die nahezu tausendjährige und zum UNESCO Weltkulturerbe zählende Stadt Krems, ist unter anderem auch fußläufig erreichbar. Der Campingplatz verfügt über eine umfangreiche Infrastruktur mit sauberen Sanitäreinrichtungen, einem kleinen Buffet und täglich frischem Gebäck. Als ACSI Mitglied zahlte ich in der Nachsaison in Summe inklusive Donaublick € 27,00 für die Nacht. Als ehemaliger Berufssoldat habe ich auch gute Verbindungen und Erinnerungen an die Raab-Kaserne in Mautern. Daher nutzte ich den Aufenthalt, um ehemalige Kameraden zu treffen. Gemeinsam machten wir einen Ausflug mit der Mariazellerbahn, die von Sankt Pölten ausgehend durch das Pielachtal und den Naturpark Ötscher-Tormäuer ins Mariazellerland führt. 84 km Erlebnisfahrt, die man nur weiterempfehlen kann.

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