Abschied vom Peloponnes: Eine unvergessliche Reise und neue Abenteuer in Albanien

Unsere sechswöchige Rundreise durch den Peloponnes neigt sich dem Ende zu. Diese beeindruckende Halbinsel hat uns in ihren Bann gezogen und uns tief in die Geschichte Griechenlands eintauchen lassen. Von antiken Stätten bis hin zu byzantinischen Klöstern wurden wir von überwältigenden Eindrücken begleitet. Die herzliche griechische Gastfreundschaft hat uns gefangen genommen. Jede Begegnung, jede Taverne, jede noch so kleine Gasse hat uns ein Stück von diesem faszinierenden Land gezeigt.

Entlang der Westküste: Vom Aginara Beach nach Patras und weiter nach Lefkada

In unserer sechsten Reisewoche begann der Weg in Richtung Heimat. Ausgehend vom wunderschönen Aginara Beach setzten wir unsere Reise entlang der malerischen Westküste fort. Die Fahrt bot uns immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das Ionische Meer und die bergige Landschaft. Unser nächstes größeres Etappenziel war Patras, die drittgrößte Stadt Griechenlands und ein wichtiger Hafen. Nach einer kurzen Erkundungstour durch die Stadt ging es für weiter in Richtung Norden. Wir verliesen den Peloponnes und erreichten die Ionische Insel Lefkada.

Dort steuerten wir den idyllischen Desimi Beach an. Hier legten wir ein paar Strandtage ein, genossen das türkisblaue Wasser und ließen die Seele baumeln. Die Ruhe und Schönheit dieses Ortes waren der perfekte Abschluss für unser griechisches Abenteuer.

Albanien ruft – Himare und die Museumstadt Berat

Der Abschied von Griechenland fiel uns schwer, doch neue Abenteuer warteten bereits auf uns. Wir betraten albanischen Boden und machten unsere erste Zwischenstation in Himare. Eine kleine Küstenstadt an der albanischen Küste. Kristallklares Wasser, zerklüftete Klippen und schöne Strände. Ein überraschend schöner Übergang in ein neues Land mit einer ganz anderen Kultur und Landschaft.

Von Himare aus setzten wir unsere Reise fort und steuerten unser nächstes, mit Spannung erwartetes Ziel, Berat an. Die sogenannte „Stadt der tausend Fenster“, versprach ein weiteres Eintauchen in die Geschichte. Die Fahrt nach Berat führte uns durch eine beeindruckende Landschaft, die uns schon jetzt auf die historischen Wunder dieser Stadt einstimmte.

Unsere Reise durch den Peloponnes mag sich zwar dem Ende nähern, aber die Erinnerungen werden uns noch lange begleiten. Nun freuen wir uns auf die kommenden Eindrücke in Albanien. Bleibt dran für weitere Updates von unserer spannenden Wohnmobil-Rundreise.

Und wo kurven unsere Freunde Erich&Eva herum?

Leider haben wir uns nicht mehr getroffen, aber wir tauschen uns regelmäßig aus. Erich&Eva sind uns schon ein schönes Stück voraus und man könnte meinen, dass sie unser Erkundungskommando sind. Tatsächlich berichten sie uns regelmäßig über ihre Destinationen und Erfahrungen. Die beiden „Steirer“ haben über Shkodra (Lake Ressort Shkodra) Albanien verlassen und machten in Tivat in Montenegro Zwischenstation. Ein idealer Campingplatz war ihr Ausgangspunkt, für eine Radtour nach Kotor. Mit der Fähre übersetzten sie nahe von Tivat den Golf von Kotor und fuhren nach Dubrovnik. Letzten Berichten zufolge sind sie aktuell in Split und treten schon bald die Heimreise an. Na dann gute Fahrt liebe Freunde und schön, dass wir uns doch zeitweise getroffen haben.

Leistungsübersicht

  • Bisher gefahrene Straßenkilometer 2.696 km

    Vom Aginara Beach über Patras, nach Lefkada und weiter nach Himare und Berat waren es 720 km

  • Campingplätze und deren Preise

Stellplatz bei der Nostos Beach bar (autark) Preis € 10,00 für eine Nacht

Camping Santa Maura, Desimi Beach, ACSI Preis € 105,00 für drei Nächte inkl. Strom – etwas überteuert für die Leistung

Camping Kranea in Himare, Preis umgerechnet in € 58,90 für zwei Nächte inkl. Strom

Camping Riverside Camping in Berat, Preis € 34,00 für zwei Nächte inkl. Strom

Patras war ein gelungener Abschluss unserer Peloponnes Rundreise

Nach sechs ereignisreichen Wochen neigte sich unsere Rundreise über den Peloponnes dem Ende zu. Bevor es weiter zu neuen Abenteuern ging, stand noch ein Besuch der lebhaften Hafenstadt Patras auf dem Programm. Diese charmante Stadt, bekannt für ihre reiche Geschichte und beeindruckende Architektur, sollte sich als perfekter Abschluss unserer Reise durch diese faszinierende griechische Region erweisen.

Wohnmobil-Stellplatz am Hafen – eine Herausforderung der Sonderklasse

Die Suche nach einem geeigneten Stellplatz gestaltete sich in Patras als etwas schwierig. Unser ursprünglicher Plan, die Nacht am Parkplatz direkt beim Fährhafen zu verbringen, wurde durch ein „eindeutiges“ Verbotsschild zunichte gemacht. Hier dürfen nur noch Wohnmobile stehen, die auf die Fähre warten oder von der Fähre kommen. Das heißt, ein gültiges Ticket für die Fähre haben. Zuwiderhandeln kann nämlich kosten.

Unsere Alternative

Tausend Meter stadteinwärts fanden wir einen kostenlosen, aber sehr begehrten Parkplatz (N38˚14´35″ E21˚43´33″). Von dort aus starteten wir unsere Stadtbesichtigung. Für die Übernachtung suchten wir allerdings eine neue Lösung.  Nach zwei Anläufen wurden wir auf Park4Night fündig. Was auf der Applikation als Stellmöglichkeit bei einer Beach Bar dargestellt wurde, entpuppte sich als wunderschönen Stellplatz inklusive angrenzender Taverne, und das direkt am Meer. Außerdem bietet die „Nostos Beach Bar“ (N38˚20´3″ E21˚34´51″) total unkonventionell Wasser, Abwasser- und Chemie-WC Entsorgung an. Die Nacht kostete € 10,00. Strom gäbe es um € 6,00 pro Tag.

Sehenswürdigkeiten und Charme der Stadt

Patras überraschte uns mit einer Vielzahl an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Die Stadt ist eine wunderbare Mischung aus Alt und Neu, mit neoklassizistischen Gebäuden, malerischen Plätzen und einer lebhaften Atmosphäre. Besonders beeindruckend fanden wir:

Das römische Odeon von Patras

Ein gut erhaltenes antikes Theater, das uns zwar in die Geschichte der Stadt eintauchen hätte lassen, so aber nicht die aktuelle Baustelle, denn es wird zurzeit renoviert. Muss auch einmal sein.

Die Burg von Patras

Von hier aus genossen wir einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Golf von Patras.

Die Agios Andreas Kirche

Eine der größten orthodoxen Kirchen Griechenlands, deren Größe und Pracht wirklich beeindruckend ist.

Einkauf und Gastronomie

Ein Spaziergang durch die Fußgängerzonen und belebten Straßen gab uns einen authentischen Einblick in das griechische Alltagsleben. Überall gab es kleine Geschäfte, Cafés und natürlich Tavernen, die zum Verweilen einluden.

Neue Abenteuer warten

Am nächsten Morgen verliesen wir den idyllischen Nostos Beach. Unser nächstes Ziel war die wunderschöne Halbinsel Lefkada, die für ihre atemberaubenden Strände und das türkisblaue Meer bekannt ist. Aber das ist eine Geschichte für einen weiteren Blogartikel.

Strandglück am Desimi Beach und Kultur in Lefkada Stadt

Nach dem faszinierenden Abschluss unserer Peloponnes Rundreise in Patras stand ein neues Kapitel bevor. Die Fahrt auf die traumhafte Insel Lefkada. Unser primäres Ziel war es, ein paar entspannte Tage am malerischen Desimi Beach zu verbringen. Die Bucht ist für Ruhe und das kristallklare Wasser bekannt. Schon bei der Überfahrt vom Festland auf die Insel wurde uns klar, dass ein in Besuch der Inselhauptstadt Lefkada nicht fehlen darf. Die Insel, auch genannt „Die Weiße“, wegen der aus Kreidefelsen bestehenden Klippen und hellen Strände, hat nicht nur landschaftlich, sondern auch geschichtlich und kulturell einiges zu bieten.

Der Reiz der Brückenverbindung

Die Anreise ist einzigartig, da die Insel über eine schwimmende Brücke mit dem Festland verbunden ist. Das erspart nicht nur Fährkosten, sondern bietet auch schon vor der eigentlichen Ankunft auf der Insel einen Vorgeschmack auf ihre Schönheit. Als wir mit unserem Wohnmobil die Brücke überquerten, sahen wir bereits die Silhouette der Stadt und wussten, dass wir hier einen Stopp einlegen mussten.

Lefkada Stadt ist mehr als nur ein Durchgangsort

Oft wird die Stadt auf dem Weg zu den berühmten Stränden im Süden oder Westen der Insel übersehen. Die Stadt ist das pulsierende Herz der Insel und bietet eine charmante Mischung aus traditioneller Architektur, lebhaften Gassen und einer reichen Vergangenheit.

Sehenswürdigkeiten die begeistern

Die Burg Agia Mavra

Schon auf der Festlandseite, direkt an der Brücke gelegen, thront die imposante Festung Agia Mavra. Sie diente einst dem Schutz der Inselhauptstadt und erzählt eine lange Geschichte von venezianischer, osmanischer und fränkischer Herrschaft. Auch wenn heute nur noch Ruinen zu sehen sind, ist der Blick von der Festung auf die Lagune und die Stadt beeindruckend.

Der zentrale Platz Agios Spyridon

Dieser hübsche Platz ist der Dreh- und Angelpunkt des städtischen Lebens. Umgeben von charmanten Cafés und Restaurants lädt er zum Verweilen und Beobachten ein. Die gleichnamige Kirche Agios Spyridon ist ebenfalls sehenswert.

Das Archäologische Museum

Für Geschichtsinteressierte bietet das Museum eine spannende Sammlung von Funden aus der Antike, die die reiche Vergangenheit Lefkadas beleuchten.

Das Kloster Faneromeni

Etwas oberhalb der Stadt gelegen liegt das einzige noch bewohnte Kloster der Insel. Von hier aus genießt man einen wunderschönen Panoramablick über Lefkada Stadt und die Küste – perfekt für einen Besuch am späten Nachmittag.

Einkauf und Gastronomie

Ein Spaziergang durch die Fußgängerzone Ioannou Mel mit ihren bunten Häusern und kleinen Geschäften ist ein Genuss. Hier spürt man den authentischen Charme einer griechischen Inselstadt, ausgerichtet auf Tourismus.

Entspannung am Desimi Beach

Nachdem wir uns in die Geschichte und das Treiben von Lefkada Stadt gestürzt hatten, freuten wir uns auf die Entspannung am Desimi Beach. Diese wunderschöne Bucht an der Ostküste der Insel, in der Nähe von Nidri, ist ideal für alle die Ruhe und klares Wasser suchen. Der Strand ist eine Mischung aus Sand und kleinen Kieselsteinen und wird von üppigem Grün umrahmt.

Campingplätze am Desimi Beach

Für Wohnmobilreisende bietet der Desimi Beach Campingmöglichkeiten direkt am Meer. Das ruhige Wasser ist perfekt zum Schwimmen, Schnorcheln und Paddeln. Wer Lust hat, kann sich ein kleines Boot mieten und die nahegelegenen Meereshöhlen erkunden. Die Idee diese idyllische Bucht zu besuchen hatten auch andere „Wohnmobilisten“. Sowohl der Camping Desimi Beach, als auch der Camping Santa Mavra, war überaus gut besucht. Immerhin befinden wir uns noch in der Vorsaison. Glaubt man. Einmal mehr zeigte sich, dass sich eine vorzeitige Verbindungsaufnahme lohnt. Unsere Wahl fiel auf den Camping Santa Mavra (N38˚40´26″ E20˚42´54″), der für seine Einfachheit, abgesehen von der tollen Lage, mit € 105,00 inkl. Strom für drei Nächte etwas überteuert war.

Unser Fazit

Lefkada hat uns mit seiner Vielfalt überrascht. Die gelungene Kombination aus kulturellen Einblicken in Lefkada Stadt und entspannten Tagen am Desimi Beach machte diesen Teil unserer Wohnmobilreise zu einem Erlebnis. Ob Geschichtsliebhaber, Strandgenießer oder einfach nur auf der Suche nach authentischer griechischer Atmosphäre, Lefkada bietet für jeden etwas.

Aufbruch nach Albanien und erste Eindrücke in Himarë

Sechs Wochen voller Sonne, Gastfreundschaft und atemberaubender Landschaften liegen hinter uns. Mit unserem Wohnmobil haben wir Griechenland ausgiebig erkundet und uns zuletzt, wie schon berichtet, am wunderschönen Desimi Beach noch ein paar entspannte Tage gegönnt. Doch nun war es an der Zeit, „Adio“ zu sagen und die Grenze nach Albanien zu überqueren.

Ein Land, das uns mit seiner unberührten Natur, seiner reichen Geschichte und den noch oft unentdeckten Küstenabschnitten schon lange gereizt hat. Als erstes Zwischenziel haben wir uns, nicht von ungefähr, die charmante Küstenstadt Himarë ausgesucht. Am Aginara Beach haben wir vom Geschwisterpaar, das den Campingplatz betreibt, die Empfehlung für Camping Kranea (N40˚6´27″ E19˚43´38″) am Livadhi Beach, erhalten. Und es hat sich gelohnt.

Die Fahrt nach Albanien verlief reibungslos und die Vorfreude, aber auch die Spannung, man hat ja schon viel Unterschiedliches gehört, war groß. Schon die ersten Eindrücke nach der Grenze waren faszinierend. Eine Mischung aus alter Tradition und aufkeimendem Tourismus. Die Landschaften sind schroff und doch unglaublich grün, gesäumt von Olivenhainen und kleinen Bergdörfern.

Himarë selbst ist geprägt vom Tourismus. Die kleine Stadt liegt malerisch zwischen schroffen Bergen und dem glitzernden Ionischen Meer. Der lange Kieselstrand lädt zum Verweilen ein, und die Promenade ist gesäumt von gemütlichen Cafés und Restaurants, die frischen Fisch und lokale Spezialitäten anbieten.

Altstadt Himarë

Nicht nur das moderne Himarë, sondern auch das „Alte Himarë“ ist einen Besuch wert. Alt-Himara, ist ein malerisches Viertel von Himarë. Es liegt etwas landeinwärts auf einem Hügel und zeichnet sich durch alte Steinhäuser und schmale, autofreie Gassen aus. Diese Gegend hat eine lange Geschichte, da sie schon in der Antike als Siedlung genutzt wurde, aufgrund der Vorteile, die ein Hügel für Verteidigung und Grundwasser bietet. 

Ethnischer Hintergrund

Alt-Himarë wird überwiegend von einer ethnisch griechischen Gemeinde bewohnt, was sich auch in der Architektur und Kultur der alten Stadt widerspiegelt. 

Unser Fazit

Für alle, die selbst eine Reise mit dem Wohnmobil durch Albanien planen, können wir schon jetzt sagen: Es lohnt sich! Die Infrastruktur für Camper ist noch im Aufbau, aber genau das macht den Reiz aus. Man findet oft noch unberührte Plätze und erlebt das Land authentisch. An den Küsten Albaniens merkt man allerdings, dass hier der Tourismus schon voll im Gange ist. Manchmal hat man das Gefühl, dass hier in kürzester Zeit, das Niveau von Kroatien, Italien odcr Spanien erreicht wird. Für uns steht jetzt schon fest, irgendwann wird Albanien eine eigene und umfangreiche Reise mit unserem „Peppo“.

In den kommenden Tagen werden wir nicht nur Himarë, sondern auch weitere Destinationen erkunden. Wir sind gespannt auf die lokalen Märkte, die historischen Stätten und natürlich auf weitere kulinarische Highlights. Bleibt dran für unsere nächsten Berichte aus Albanien!

Die Stadt der tausend Fenster – Ein Highlight mehr, unserer Frühjahrstour 2025

Berat, die faszinierende „Stadt der tausend Fenster“, ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein absolutes Highlight jeder Albanienreise. Mit ihrer einzigartigen osmanischen Architektur, den malerischen Altstadtvierteln und der beeindruckenden Landschaft, ist Berat eine Stadt voller Geschichte und Charme. Die charakteristischen weißen Häuser mit deren zahlreichen Fenster verleihen der Stadt ihren Beinamen. Die Altstadt mit den Vierteln Mangalem, Gorica und Kalaja sind Zeugnisse des reichen osmanischen Erbes. Die Lage am Fluss Osum und die umliegenden Berge machen Berat zu einem landschaftlich reizvollen Ort.

Sehenswürdigkeiten in Berat

Altstadt Berat (Mangalem, Gorica und Kalaja)

Verwinkelten Gassen und die traditionelle albanische Architektur. Der Besuch der Altstadtviertel Mangalem, Gorica und Kalaja, sind ein „Must to see“.

Burg Berat

Entweder erreicht man die Burg mit dem Fahrrad oder in Form eines 30-minütigen Aufstiegs. Beides wird mit einem Panoramablick über die Stadt belohnt. Auch der Besuch der Dreifaltigkeitskirche lohnt sich.

Gorica Brücke

Um in das Altstadtviertel Gorica zu gelangen, überquert man die historische Steinbrücke und genießt den Blick auf den bedeutenden und 161 km langen Fluss Osum.

Moscheen und Kirchen

Die Junggesellenmoschee und andere religiöse Gebäude, spiegeln Vielfalt der Stadt wider.

Nationalpark Tomorr

Wenn es eure Zeit erlaubt und ihr Lust und Laune habt, macht eine Wanderung in der beeindruckenden Berglandschaft.

Unser Campingtipp für Berat

„Riverside Camping Berat“ (N40˚42´22″ E19˚56´7″) ist ein guter Ausgangspunkt für die Erkundung der Stadt. Es gibt aber noch weitere sicher auch schöne Campingplätze in der Umgebung. Auf einer so langen Reise, trifft man sehr viele „Gleichgesinnte“ und wenn man es zulässt, gibt es einen regen Erfahrungsaustausch. Interessanterweise wurde uns dieser Campingplatz von vielen „Wohnmobilisten“ empfohlen, und das zurecht.

Unser Fazit

Berat ist eine absolut sehenswerte Stadt und ein Muss bei einer Reise durch Albanien. Insgesamt ist Albanien ein beeindruckendes Land, das sich immer mehr für den Tourismus öffnet. Für uns bleibt Berat ein unvergessliches Reiseziel. Nach zwei Tagen, ein Minimum um Berat zu erkunden, fuhren wir weiter. Unser nächstes Ziel, bevor wir Montenegro erreichen, ist Shkodra.

Was man über Straßen & Verkehr in Albanien wissen sollte 

Albanien entwickelt sich rasant, und das spürt man auch auf den Straßen. Für Wohnmobilreisende ist es wichtig, sich auf diese Gegebenheiten einzustellen.

Straßenverkehr

Eine Mischung aus Tradition & Moderne

Der albanische Straßenverkehr ist lebhaft und erfordert erhöhte Aufmerksamkeit. Rechne mit spontanen Überholmanövern, Hupkonzerten und einer eher flexiblen Auslegung der Verkehrsregeln. Tiere auf der Fahrbahn sind außerhalb der Hauptrouten keine Seltenheit. Innerorts kann es chaotisch wirken, auf gut ausgebauten Überlandstraßen fließt der Verkehr oft zügiger. Tempolimits werden nicht immer streng beachtet. Fahre also vorausschauend.

Straßenzustand

Von Top bis Offroad-tauglich

Das Straßennetz Albaniens hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert. Hauptverbindungsstraßen sind oft in ausgezeichnetem Zustand, ähneln modernen europäischen Standards und ermöglichen komfortables Reisen. Manchmal auch eine Herausforderung für das Navigationssystem. Da sollte man ganz nach „old school“ ein Kartenbild im Kopf haben.

Sobald man jedoch Nebenstraßen oder ländliche Gegenden erkundet, kann sich das Bild schnell ändern. Hier dominieren Schotterpisten, Schlaglöcher und unbefestigte Abschnitte. Ein robustes Wohnmobil mit ausreichend Bodenfreiheit ist hier von Vorteil. Informiere dich vorab über die genaue Route, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Baustellen sind ein Zeichen des Fortschritts

Albanien ist im Aufbruch, und das spiegelt sich in einer Vielzahl von Baustellen wider. Überall wird gebaut und modernisiert. Neue Straßen, Brücken und touristische Infrastruktur. Das bedeutet für Wohnmobilfahrer, dass man immer wieder auf Umleitungen, verengte Fahrspuren und stockenden Verkehr treffen kann. Plane daher etwas mehr Zeit für deine Etappen ein und bleibe flexibel. Die positiven Ergebnisse dieser Bauarbeiten, ein verbessertes Straßennetz und eine bessere Anbindung, werden deinen zukünftigen Reisen zugutekommen.

Unser Fazit für Wohnmobilfahrer

Albanien ist ein Abenteuer. Mit der richtigen Einstellung und etwas Geduld meisterst Du die Herausforderungen des Straßenverkehrs und genießt die atemberaubende Landschaft und Gastfreundschaft. Eine gute Reisevorbereitung und Flexibilität sind der Schlüssel zu einem unvergesslichen Wohnmobil-Erlebnis in Albanien.

Wie gewohnt erfolgt der nächste Zwischenbericht in einer Woche. Wir werden in der kommenden Woche über Shkodra, Albanien verlassen und in Budva/Montenegro Station machen. Dann geht es weiter nach Mostar in Bosnien und Herzegowina. Wir sind schon gespannt, was uns erwarten wird. Hoffentlich ihr auch. Bis bald und vielen Dank für euer Interesse.

Kommentare

12 Comments

  1. Regina 9. Juni 2025 at 18:16 - Reply

    Sehr spannend! Bin schon neugierig, wie es euch weiter ergeht!

    • peppoontour 10. Juni 2025 at 18:52 - Reply

      Liebe Regina! Vielen Dank für Dein Feedback. Auch wir sind schon gespannt wie es weitergeht. Auf alle Fälle ist schon ganz schön viel los. Liebe Grüße Othmar&Manuela

  2. Arthur 9. Juni 2025 at 18:39 - Reply

    Super wie immer sehr spannend super Info tolle Bilder LG Arthur

    • peppoontour 10. Juni 2025 at 18:51 - Reply

      Danke Arthur!

  3. Hans Eisner 9. Juni 2025 at 18:48 - Reply

    Wir begleiten eure Reise von Anfang an mit großen Interesse, wie schon den Wochen davor mit faszinierender Geschichte und historischen eindrücken sowie ganz tolle Bilder von eurer Reise. Wünschen euch weiterhin npch spannende Tage und alles Liebe. Christine und Hansi

    • peppoontour 10. Juni 2025 at 18:51 - Reply

      Liebe Christine und lieber Hansi! Vielen Dank für euer Interesse und das Feedback. Wir wünschen euch auch noch eine schöne Zeit in Griechenland. Liebe Grüße Othmar&Manuela

  4. Cattani Bruno Toaba 10. Juni 2025 at 20:13 - Reply

    Servus Othmar und Manuela!
    Was ihr an Kilometern, tollen Fotos, Kommentaren wie auch mit Liebe zum Detail – nach euren Tagestripps noch zusammen gefasst in Berichtform gebracht – „weiter bringt“ hat eine seltene Qualität! Griechenland habt ihr merklich genossen, Albanien hat als nächstes Land bestimmt „seinen Reiz.“ Weil SHKODRA erwähnt wird: unser Vorsitzender der ÖGWMP „Tiroler Wehrmediziner“ ObstA a.D. M.Lechner war seinerzeit Ärztlicher Leiter des Feldspitals 1999 ATHUM/Alba. Wer der gesamt „Kommandant“ war, weißt du Othmar ja, gell? – Weiterhin viel Freude mit eurem PEPPO Mobil, Pannen- und Unfall frei weiterhin! – Bruno aus Tirol

    • peppoontour 11. Juni 2025 at 18:37 - Reply

      Danke lieber Bruno! Ja, das zusammenfassen unserer Erlebnisse macht mir Spaß und wenn auch andere Menschen daran Gefallen finden, so machte es noch mehr Freude. Liebe Grüße Othmar&Manuela

  5. Gerhard 11. Juni 2025 at 16:49 - Reply

    Was soll ich sagen! Top wie immer! Bin momentan etwas unter Stress hab aber schon vorgemerkt wenn ich wieder zuhause bin alles in totaler Ruhe durch zu lesen und für weitere Urlaube als Super Info zu nehmen! Vielen Dank und weiter viel Spaß!

    • peppoontour 11. Juni 2025 at 18:35 - Reply

      Danke lieber Gerhard!

  6. Robert weihs 11. Juni 2025 at 22:01 - Reply

    Voll cool, wünschen euch noch alles Gute und kommt gut heim LG Ro&Re

    • peppoontour 16. Juni 2025 at 19:10 - Reply

      Liebe Renate und lieber Robert! Vielen Dank und bis bald. Liebe Grüße Othmar&Manuela

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