Kalamata, Finikounda, Methoni und Aginara Beach
Die fünfte Woche unserer Peloponnes Rundreise führte uns vom pulsierenden Kalamata zum Hafen- und Badeort Finikounda bis hin zum weitläufigen Aginara Beach.
Entspannung pur am Meer
Nach der Besichtigung von Kalamata, das antike Pharai und Zentrum des griechischen Regionalbezirks Messenien, setzten wir unsere Peloponnes Rundreise mit dem Ziel Finikounda fort. Die Fahrt entlang der Panoramastraße bot atemberaubende Ausblicke auf die Küste. Wir hätten auch die übliche und einfachere Route über die B82 wählen können, wir entschlossen uns aber für die abwechslungsreiche Strecke entlang der Küste. Dabei wählten wir als Zwischenziel Koroni.
Koroni
Koroni ist eine Kleinstadt im südöstlichen Messenien und seit 2011 ein Gemeindebezirk der Gemeinde Pylos-Nestor. Der Zauber der Stadt zieht die Besucher in seinen Bann. Eine Mischung aus Ruhe und Lebendigkeit, die anziehend wirkt. Für einen Aufenthalt bietet sich der Campingplatz „Camping Koroni“ an. Wer aber Koroni nur besichtigen will und mit dem Wohnmobil unterwegs ist, sollte aufpassen. Die Durchfahrt durch den malerischen Ort ist für Wohnmobile verboten. Ein großes Hinweisschild am Ortseingang weist darauf hin. Wer das Schild allerdings vom Wohnmobil aus liest, ist schon zu weit gefahren und bekommt vor allem mit längeren Campern, Probleme beim Umkehren. Daher bietet sich der Parkplatz (N36˚47´51″ E21˚57´12″) am Ortseingang am rechten Straßenrand an.
Finikounda: Küstenzauber und antike Festungen
Wir verliesen Koroni und steuerten unser Tagesziel, den ACSI-Campingplatz „Camping Thines“ (N36˚48´18“ E21˚47´43“) in der Nähe von Finikounda an. Dort wollten wir nicht nur entspannen, sondern wir besuchten mit den Fahrrädern auch die Festungsanlage Methoni und natürlich den 670 Seelen-Ort selbst.
Voidokilia Beach
Man muss nicht alles auf dem Peloponnes sehen, aber diesen Strand, auch bekannt als „Ochsenbauchbucht“, muss man gesehen haben. Es ist ein wunderschöner Strand in Messenien. Er zeichnet sich durch seine halbkreisförmige Form, die an den griechischen Buchstaben Omega (Ω) erinnert, aus und wird von der Gialova-Lagune, einem wichtigen Vogelschutzgebiet, flankiert. Der Strand wird nicht umsonst von vielen als einer der schönsten Strände Griechenlands angesehen.
Aginara Beach
Auf dem Weg nach Patras legten wir noch ein paar Badetage am Aginara Beach an der Westküste des Peloponnes ein. Dort gäbe es zwar auch die Möglichkeit des halb offiziellen freien Stehens, aber wir entschieden uns für den ACSI Camping Aginara (37°50’18″N 21°7’47″E), den wir nur weiterempfehlen können.
Und was machen unsere Freunde Erich&Eva?
In den letzten Wochen haben wir ja über unsere ungeplanten Zusammentreffen berichtet. Die Beiden sind uns in der Zwischenzeit ein schönes Stück voraus und bereisen gerade Albanien. Zuvor machten sie noch einen Abstecher auf die Insel Kefalonia und gingen in Igoumenitsa wieder an Land. Der Weg führte sie nach Albanien, wo sie die Stadt Saranda besuchten und bis zum Radhime Beach weiterfuhren. Dort standen sie auf einen gleichnamigen hervorragenden Stellplatz am Meer. Letzten Berichten zufolge, sind sie noch in Albanien und gerade beim Lake Shkodra Resort eingecheckt.
Leistungsübersicht
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Bisher gefahrene Straßenkilometer 1.976 km
Von Kalamata über Finikounda zum Aginara Beach waren es 265 km
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Campingplätze und deren Preise
Camping Kalogria, nahe Kalambaka, ACSI Preis € 44,00 für zwei Nächte inkl. Strom
Camping Thines, nahe Finikounda, ACSI Preis € 63,00 für drei Nächte inkl. Strom
Camping Aginara Beach, ACSI Preis € 69,00 für drei Nächte inkl. Strom
Unsere 5. Reisewoche zusammengefasst: Von Kalamata zu Traumstränden und antiken Festungen
Peloponnes ein Paradies für Wohnmobilreisende. Eine unglaubliche Mischung aus Geschichte, Kultur und atemberaubender Natur. Nach unserem Besuch in der lebhaften Stadt Kalamata führte uns die Route zu einigen der schönsten Küstenabschnitte und beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Region. Begleitet uns auf unserem Weg von Kalamata über entspannte Strandtage bis hin zu faszinierenden Festungen und Naturwundern, bevor wir uns auf den Weg nach Patras machen.
Ein pulsierendes Herz des Südpeloponnes
Kalamata, wie schon in der Vorwoche berichtet eine Stadt die nicht nur für ihre Oliven und das exquisite Olivenöl bekannt ist, sondern noch viel mehr zu bieten hat. Kalamata wäre auch ein idealer Ausgangspunkt, um den südlichen Peloponnes zu erkunden und sich mit dem authentischen griechischen Lebensgefühl vertraut zu machen.
Entspannung pur: Finikounda und Aginara Beach
Nach den Eindrücken von Kalamata und den teilweise schon sehr gut besuchten und lauten Campingplätzen, sehnten wir uns nach ein paar Tage der Ruhe und Entspannung am Meer. Mit ein Grund, warum dieser Wochenbericht kürzer als gewohnt ausfällt. Unsere Wahl fiel auf Finikounda, ein malerisches Küstendorf, das für seine schönen Sandstrände und das entspannte Ambiente bekannt ist. Hier verbrachten wir herrliche Tage mit Schwimmen, SUP-Paddeln, Sonnenbaden und dem Genuss frischer Meeresfrüchte.
Ein weiteres Highlight für uns Strandliebhaber war der Aginara Beach unweit von Glyfa. Dieser Strand, etwas abseits des Trubels, bot uns die perfekte Kulisse für ungestörte Stunden am Meer. Das kristallklare Wasser und der feine Sand luden zum Verweilen ein und ließen uns den Alltag komplett vergessen.
Unsere Empfehlung für Campingplätze
Für unseren Aufenthalt in Finikounda haben wir uns für den ACSI Campingplatz „Camping Thines“ (36°48’18″N 21°47’43″E), entschieden. Ein schöner und vor allem ruhiger Campingplatz direkt am Meer. Die Infrastruktur war ansprechend und äußerst sauber. Das Personal freundlich und zuvorkommend. Auf Empfehlung von einem steirischen Ehepaar, das wir in Finikounda kennengelernt haben, haben wir uns in weiterer Folge für den Camping Aginara Beach (37°50’18″N 21°7’47″E), entschieden. Die einzigartige Lage, kombiniert mit Gastfreundlichkeit und Sauberkeit, haben uns überzeugt.
Zeugen der Geschichte: Die Festung Methoni
Unsere Rundreise wäre nicht komplett ohne einen Abstecher in die reiche Geschichte des Peloponnes. Die Festung Methoni war ein absolutes Muss auf unserer Reiseroute. Diese beeindruckende venezianische Festung, die majestätisch auf einer Halbinsel ins Meer ragt, ist ein wahrhaftes architektonisches Meisterwerk. Wir verbrachten Stunden damit, die weitläufigen Mauern, Türme und den einzigartigen „Bourtzi“-Turm, der auf einer kleinen Insel vor der Festung liegt, zu erkunden. Der Anblick dieser historischen Stätte vor der Kulisse des azurblauen Mittelmeers war einfach unvergesslich. Unser Campingplatz „Camping Thines“, nahe Finikounda, war der ideale Ausgangspunkt um die Festung Methoni mit den Fahrrädern zu erreichen.
Naturwunder: Der Voidokilia Strand
Ein weiteres Naturhighlight, das uns sprachlos machte, war der Voidokilia Strand. Dieser sichelförmige Strand gilt als einer der schönsten in ganz Griechenland und das aus gutem Grund! Umrahmt von einer einzigartigen Dünenlandschaft und dem Nestorianischen Palast des Nestor im Hintergrund, ist Voidokilia ein Ort von außergewöhnlicher Schönheit und Ruhe. Das türkisblaue Wasser und der feine, weiße Sand luden zu einem erfrischenden Bad ein. Wir genossen die atemberaubende Natur, die uns umgab. Es ist ein Paradies für Naturliebhaber und Fotografen gleichermaßen. Die Anfahrt mit dem Wohnmobil, ist vor allem im letzten Stück aufgrund der überaus engen Straße, etwas abenteuerlich. Dieser Ort ist sicher eine Verlockung für das „freie Campen“, aber aufgrund der starken Polizeipräsenz und den empfindlichen Strafen ist davon abzuraten. Erzählungen zufolge wissen wir, dass die Polizei die bereits erwähnten € 300,00 Strafe, pro Person und Fahrzeug erhebt.
Unser Fazit
In den ersten vier Wochen unserer Peloponnes Rundreise haben wir beeindruckende Städte, malerische Orte und eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten gesehen. Wir sind tief in die Geschichte Griechenlands eingetaucht und haben dabei unbeschreibliche Eindrücke gewonnen. Das alles zu verarbeiten, braucht Zeit. Und genau die haben wir uns in der fünften Reisewoche genommen. Ein paar ruhige Strand- und Entspannungstage halfen uns, das Erlebte zu verarbeiten und die Nachwirkungen zu genießen. Und das, bei einem guten griechischen Rotwein.
Nächstes Ziel: Patras
Mit unzähligen neuen Eindrücken und der Seele voller griechischer Gastfreundschaft setzen wir nun unsere Peloponnes Rundreise fort. Unser nächstes Ziel ist Patras, die drittgrößte Stadt Griechenlands und ein wichtiger Hafen. Wir sind gespannt, welche Abenteuer uns dort erwarten und welche weiteren Facetten des Peloponnes wir entdecken werden.








































Sehr schön 🤩
2.000 Kilometer fahr ich in 2 Wochen 🙈
Könnt ja fürs Wochenende kurz kommen .
Schönen Urlaub noch meine Lieben 🌞😘
Super Bilder super Fotos und der Reisebericht wie immer sehr aufschlussreich
Danke Arthur! Liebe Grüße Othmar&Manuela